Jörg Bock und sein kleines Team der Bock Classic GmbH im Ruhrgebiet kümmern sich mit Sachverstand und Passion um die legendären Sportwagen aus Zuffenhausen. Dabei vertrauen sie selbstverständlich auf Qualitätswerkzeug. Wir haben ihnen über die Schulter geschaut.
Die flache Halle in Essen-Kettwig sieht nicht so aus, als hätte sie vor nicht allzu langer Zeit noch eine völlig andere Funktion gehabt. Sie ist jetzt eine helle, aufgeräumte Werkstatt mit Hebebühnen, in der sich ein kleines Team an Fachleuten liebevoll um die Porsche ihrer Kundschaft kümmert.
Dass hier nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit gutem Kundenkontakt gearbeitet wird, zeigt schon der Vorraum, wo Fahrerinnen und Fahrer auf bequem belederten Fässern sitzend einen guten Kaffee bekommen, während sie auf ihren „Schatz“ warten. Denn wer einen Porsche fährt, macht das nicht nur, um von A nach B zu kommen. Diese Passion wird bei Bock Classic sehr ernst genommen.
Es spielt in diesem Unternehmen keine Rolle, ob der Kunde oder die Kundin ihren Porsche ab Baujahr 1974 (also grob ab der Einführung des 911er G-Modells) als Alltagsfahrzeug nutzt, ihn über Rennstrecken scheucht, er eine Kapitalanlage ist oder als gehüteter PS-Bolide fürs Wochenende gefahren wird. Der stellvertretende Geschäftsführer Jörg Bock und sein Kollege Andre Zimmermann behandeln jedes anvertraute Fahrzeug so, als wäre es ihr eigenes.
Seit Jahrzehnten ist Bock mit der Marke beruflich verbandelt, hat mehr als 20 Sonderlehrgänge direkt bei Porsche in Stuttgart absolviert und war nicht nur Werkstattmeister, sondern auch Serviceberater und After Sales Leiter. Er kennt also alle Seiten des Geschäfts mit den Sportwagen und kann auf jeden Kundenwusch exklusiv eingehen. Dieses Wissen setzt er nun in seinem eigenen Unternehmen um. Die neuen Räumlichkeiten sind fast fertig, im Hintergrund werden noch weitere Nebenräume ausgebaut. Der Kundenverkehr läuft schon auf Hochtouren.
Bock, der von seiner Frau Nadine im hellen und freundlichen Büro unterstützt wird, lebt die Begeisterung für die Marke jeden Tag und kleidet sie auch in überzeugende Worte. Er ist besonders beeindruckt von den Turbomotoren und der stetigen Weiterentwicklung des 911, dem „klassischen“ Porsche, den letztendlich alle kennen. Die Fahrzeuge der Marke Porsche verkörpern für ihn nicht nur eine echte Sportlichkeit, sie tragen auch Innovation und technische Brillanz bei gleichzeitigem Understatement mit sich.
Diese Begeisterung spürt seine Kundinnen und Kunden, wenn sie ihre neuen oder klassischen Porsche in die Halle fahren. Sie geben einen hohen Wert, monetär wie auch persönlich, aus der Hand. Da ist Vertrauen sehr wichtig. Neben Reparaturen und Individualisierungen handelt Bock Classic auch mit Fahrzeugen oder bewertet den Zustand und erstellt Gutachten. Was will man mehr?
Natürlich werden in Essen-Kettwig nicht ausschließlich Werkzeuge von KNIPEX verwendet, dafür sind die zu erledigenden Aufgaben im Kraftfahrzeugbereich zu vielfältig. Aber schon beim Öffnen eines der großen Werkstattwagen fallen unsere roten Griffe in vielen Varianten auf. Andre Zimmermann hat sich gerade an der Heckscheibenheizung eines klassischen 911 Targa zu schaffen gemacht, die neu verkabelt werden muss. Die ausgebaute Scheibe wartet weich gelagert im Hintergrund auf ihren Einbau, während der fachkundige Mechaniker die Leitungen neu schneidet und crimpt.
„Wenn unsere Kunden hier reinfahren, schauen sie auch auf die herumliegenden Gerätschaften, die wir verwenden. Gutes Qualitätswerkzeug rundet den kompetenten Gesamteindruck ab und schafft Vertrauen“ erzählt Bock. KNIPEX-Qualität zeichnet sich im harten Werkstattalltag also doppelt aus. Und wer Kundenfahrzeuge so behandelt, als wären sie seine eigenen – der greift selbstverständlich auf zuverlässige Qualität zurück.
Während Zimmermann die Leitungen für die Heckscheibe am teilzerlegten Targa kurz ruhen lässt, um an der Werkbank eine neue Hauptstromleitung mit Anschlüssen zu versehen, baut der Chef selbst an einem anderen Kundenfahrzeug ein komplettes Kombiinstrument aus. Auch hier sind ihm zwei abgeflachte KNIPEX-Zangen eine große Hilfe, damit die hinten abzuziehenden Steckverbindungen weder die Windschutzscheibe beschädigen noch das Gehäuse der Instrumente zerkratzt wird.
Wir sehen schon, hier ist viel zu tun, also packen wir die Kameras mal schnell ein und stehen dem kompetenten und freundlichen Team bei seiner täglichen Arbeit nicht weiter im Weg. Mit einem letzten, wirklich leckeren Kaffee verabschieden sich Nadine und Jörg Bock sowie Andre Zimmermann von uns und machen sich wieder an die Arbeit. Es macht allen dreien jeden Tag wieder Spaß, das ist deutlich zu sehen! Und das wird nicht nur am guten Werkzeug, sondern auch am hellen und sauberen Arbeitsplatz und der interessanten Kundschaft liegen, die hier seit vielen Jahren eine vertrauenswürdige Anlaufstelle hat.