In einer kleinen, privaten Werkstatt in Norddeutschland lassen Vater und Sohn ein besonderes Automobil wieder auferstehen. Wir haben ihnen über die Schulter geschaut und KNIPEX entdeckt.

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Gran Turismo ohne Wenn und Aber

Als Janosch 18 wurde bekam er eine Gitarre. Das ist ganz okay, das war aber noch nicht das Highlight der Wunschliste. Mit 20 sollte es ein eigenes Auto werden, und zwar nicht irgendein preiswertes Anfängerauto – sondern ein rassiger Klassiker. Papa Thommy (Baujahr 1966, Werkzeugkenner) besann sich auf seine eigene wilde Zeit, sein erstes Auto war ein hellblauer Alfa Romeo GT (auch Baujahr 1966, Erstzulassung 1967). Wäre das was für den Sohnemann? Wenn man den gemeinsam aufbaut und wartet und dafür selbstverständlich Profiwerkzeug nutzt?

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One Way Ticket nach Bonn

Ein Radiologe in Bonn bot einen beigen GT an. Grundlegende Sanierungen waren schon fertig, einige Blecharbeiten, die Stoßdämpfer und Federn und die meisten Teile des Fahrwerks wurden bereits saniert. Aber er würde schlecht laufen. Trotzdem kaufen Janosch und Thommy optimistisch je eine one-way Zugfahrkarte nach Bonn und begutachten den italienischen Alltagssportler. Schraubereien scheuen sie nicht, und mit dem richtigen Werkzeug wird man auch einem unsauber laufenden italienischen Motor wieder zu kernigem Klang verhelfen.

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Den Mutigen gehört die Welt

Tatsächlich ist vieles an dem Auto gut gemacht worden, aber der Motor ist zickig. Vater und Sohn bieten einen vernünftigen Preis für den Wagen, und auch wenn der Radiologe mehr dafür bekommen könnte – das fachkundige Familienteam gefällt ihm, und er gibt den beiden das Auto mit. Sie überführen es selbstbewusst auf eigener Achse von Bonn ins Schleswig-Holsteinische Gettorf, nie schneller als 100 km/h. Trotzdem ist mindestens die Zylinderkopfdichtung bei der Ankunft am Ende, und der Plan heißt: Wir arbeiten gemeinsam den Motor wieder auf.

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Saubere Arbeit mit der richtigen Zange

Die kleine Werkstatt in der Innenstadt ist mit allem ausgestattet, was der versierte Schrauber so benötigt. Neben der Hebebühne lagert Thommy hier noch ein Schweißgerät, einen Kompressor mit Druckluftzubehör, eine Drehbank, eine Standbohrmaschine und jede Menge hochwertiges Werkzeug. An der Wand hängen, sauber geordnet, die charakteristischen KNIPEX Zangen für alle Arbeiten, die anfallen. Auch in den Schubladen liegen klassisch-rote Zangen. Am Profimaterial scheitert das Vorhaben also schonmal nicht. An Janoschs Motivation ebenfalls nicht. Denn sein Papa hat eine klare Ansage gemacht: Wer einen Oldtimer fahren will, muss auch selbst schrauben können.

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Mit KNIPEX Operation am Herzen

Die groben, kraftaufwändigen Arbeiten gehen gut von der Hand. Seien es zu lösende Schlauchverbindungen vom Kühlwasserkreislauf, das Kontern von großen Stehbolzen am Ansaugstutzen und dem Abgaskrümmer oder das Fixieren von Riemenscheiben – die Wasserpumpenzangen von KNIPEX leisten guten Grip und heißen nicht umsonst so. Mit einem neuen Zylinderkopf, neuen Dichtungen und Schläuchen ausgestattet erlebt das Vierzylinder Triebwerk mit dem herrlich kernigen Klang seinen zweiten Frühling und ist nun noch einmal gut für ein paar Hunderttausend Kilometer.

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Feine Details im Cockpit

Während Thommy eine neue Bodengruppe in den Alfa Romeo einschweißt, kümmert Janosch sich um die Restauration der wunderschönen Armaturen. Auch hier leisten etwas filigranere KNIPEX Zangen großartige Dienste. Feine Schraubverbindungen aus Messing, hauchdünne Zeiger und fragile Skalen kann er mit kleinen Flachzangen sauber zerlegen und bei Bedarf unter der Lampe halten, um sie zu reparieren. Nach einer neuen Lackschicht bekommt der seltene Wagen nach unserem Fototermin noch eine Lederausstattung. Und was jetzt?

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Wie der Vater, so der Sohn

So wie Thommy mit 18 Jahren fährt sein Sohn Janosch jetzt als erstes Auto den beigen 1967er Alfa Romeo GT. Die gemeinsame Arbeit hat sich gelohnt. Dank der Eigenleistung mit Profiwerkzeug kennt Janosch nun alle Tücken und Schrauben des Fahrzeugs und „fühlt“, wenn er irgendwo eingreifen muss. Aber mehr Parallelen soll es nach dem gemeinsamen Projekt nicht geben – Janosch erlebt mit dem GT nun seine eigenen Geschichten, und vielleicht gibt er sein Wissen und die Liebe zu altem Blech später auch einmal an seine eigenen Kinder weiter. Und ein paar der Zangen auch, die halten ja quasi ewig…

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